Nachdem die Egau über ein Jahr ausgetiocknet war – von Anfang September 2016 bis Mitte Dezember 2017 – waren natürlich keine Wasservögel mehr in den Teichen des Feuchtgebietes zu sehen. Und bei Amphibien wie Laubfröschen, Erdkröten und den verschiedenen Molcharten gab es 2017 keinen Nachwuchs.
Nachdem die Egau wieder Wasser führte und die Teiche füllte, waren Stockenten und Blässhühner schnell zur Stelle. Seit wenigen Wochen sind auch zwei Rostgänse wie zu Gast (oder auch für länger?) und am vergangenen Freitag (6. April) war wieder das typische „Bibbern“ der Zwergtaucher zu hören, die schon seit sehr vielen Jahren hier brüten. Schon verwunderlich, dass sie auch nach einem Jahr Trockenheit wieder hier her gefunden haben…
Ach ja – und die Amphibien haben wieder Wasser, die Generation18 kann kommen.
Nachdem die Egau wieder Wasser führte und die Teiche füllte, waren Stockenten und Blässhühner schnell zur Stelle. Seit wenigen Wochen sind auch zwei Rostgänse wie zu Gast (oder auch für länger?) und am vergangenen Freitag (6. April) war wieder das typische „Bibbern“ der Zwergtaucher zu hören, die schon seit sehr vielen Jahren hier brüten. Schon verwunderlich, dass sie auch nach einem Jahr Trockenheit wieder hier her gefunden haben…
Ach ja – und die Amphibien haben wieder Wasser, die Generation18 kann kommen.
Rostgänse sind – für unsere Gegend – sehr auffallende Vögel, nicht nur wegen ihrer besonderen Gefiederzeichnung, sondern auch wegen ihren sehr ausgefallenen Lautäußerungen.
Bemerkenswert: Rostgänse sind Höhlenbrüter(!). Sie graben zum Teil selbst Höhlen oder aber brüten in Baumhöhlen, in Felsnischen oder sogar in verlassenen Fuchsbauten.
Eigentlich sind Rostgänse in Zentralasien beheimatet. Oft liest man, die in Europa lebenden Populationen seien Nachkommen von Tieren, die einst in Gefangenschaft lebten und ausgebüchst sind.
Allerdings schreibt das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in der Antwort auf eine Anfrage: „Die in Baden-Württemberg vorkommenden Rostgänse stehen, wie neueste genetische Untersuchungen bestätigen, mit einer autochthonen europäischen Population in Verbindung. Da die Rostgans im Anhang I der Europäischen Vogelschutzrichtlinie (streng geschützt) aufgeführt ist, nicht aber im Anhang II (unter bestimmten Bedingungen bejagbare Arten) wurde für die Rostgans eine ganzjährige Schonzeit bestimmt.“ (Drucksache 15/6789 vom 23.04.2015)
Wie so oft bei Neobiota (Tiere oder Pflanzen, die sich in einem Gebiet angesiedelt haben oder angesiedelt wurden, in dem sie ursprünglich nicht vorgekommen sind) verursachen auch Rostgänse Probleme, verdrängen sie doch vor allem während der Brutzeit heimische Entenvögel. In der Schweiz – ihrem größten Verbreitungsgebiet in Europa – werden an einigen Seen Rostgänse aktiv bekämpft. Für den Bodensee und den Hochrhein bestünde keine Gefahr für heimische Wasservogelarten oder höhlenbrütende Falken durch Rostgänse, weshalb auf eine Eliminierung verzichtet werden könne, so eine Studie der Uni Konstanz aus dem Jahr 2011. Allerdings geht die Studie von einer exponenziellen Bestandszunahme aus – neuere Untersuchungen scheint es noch nicht zu geben.
Bemerkenswert: Rostgänse sind Höhlenbrüter(!). Sie graben zum Teil selbst Höhlen oder aber brüten in Baumhöhlen, in Felsnischen oder sogar in verlassenen Fuchsbauten.
Eigentlich sind Rostgänse in Zentralasien beheimatet. Oft liest man, die in Europa lebenden Populationen seien Nachkommen von Tieren, die einst in Gefangenschaft lebten und ausgebüchst sind.
Allerdings schreibt das Ministerium für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg in der Antwort auf eine Anfrage: „Die in Baden-Württemberg vorkommenden Rostgänse stehen, wie neueste genetische Untersuchungen bestätigen, mit einer autochthonen europäischen Population in Verbindung. Da die Rostgans im Anhang I der Europäischen Vogelschutzrichtlinie (streng geschützt) aufgeführt ist, nicht aber im Anhang II (unter bestimmten Bedingungen bejagbare Arten) wurde für die Rostgans eine ganzjährige Schonzeit bestimmt.“ (Drucksache 15/6789 vom 23.04.2015)
Wie so oft bei Neobiota (Tiere oder Pflanzen, die sich in einem Gebiet angesiedelt haben oder angesiedelt wurden, in dem sie ursprünglich nicht vorgekommen sind) verursachen auch Rostgänse Probleme, verdrängen sie doch vor allem während der Brutzeit heimische Entenvögel. In der Schweiz – ihrem größten Verbreitungsgebiet in Europa – werden an einigen Seen Rostgänse aktiv bekämpft. Für den Bodensee und den Hochrhein bestünde keine Gefahr für heimische Wasservogelarten oder höhlenbrütende Falken durch Rostgänse, weshalb auf eine Eliminierung verzichtet werden könne, so eine Studie der Uni Konstanz aus dem Jahr 2011. Allerdings geht die Studie von einer exponenziellen Bestandszunahme aus – neuere Untersuchungen scheint es noch nicht zu geben.